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Brigitte Jünger

Der Tontsch 
ab 8 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5812-0
Umfang: 112 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

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Ursprünglicher Preis war: 13,95 €Aktueller Preis ist: 10,00 €.

Der Tontsch heißt eigentlich Anton und lebt mit vielen anderen Kindern seit ein paar Jahren in der Villa Rosa. Die meisten von ihnen haben keine Eltern mehr. Der Tontsch hat zwar eine Mutter, aber das versucht er zu vergessen, weil es in der Villa Rosa am besten ist, wenn man gleich ist wie alle anderen. Seine Freundin, Emma Fiedler, sagt, das sei Blödsinn, weil es super toll sei, eine Mama zu haben.
Eines Tages holt diese den Tontsch tatsächlich ab und nimmt ihn mit in die kleine Wohnung, in der sie gewohnt haben, bevor die Mama krank wurde. In der neuen Schule hat der Tontsch Schwierigkeiten: Mit den anderen Kindern und mit dem Lehrer, der ihn zur Strafe in einen Schrank sperrt – und dort vergisst.
Doch obwohl er es zuerst nicht glauben wollte, behält Emma Fiedler recht: Eine Mama zu haben, ist das Beste der Welt.

Der Tontsch heißt eigentlich Anton und lebt mit vielen anderen Kindern seit ein paar Jahren in der Villa Rosa. Die meisten von ihnen haben keine Eltern mehr. Der Tontsch hat zwar eine Mutter, aber das versucht er zu vergessen, weil es in der Villa Rosa am besten ist, wenn man gleich ist wie alle anderen. Seine Freundin, Emma Fiedler, sagt, das sei Blödsinn, weil es super toll sei, eine Mama zu haben.
Eines Tages holt diese den Tontsch tatsächlich ab und nimmt ihn mit in die kleine Wohnung, in der sie gewohnt haben, bevor die Mama krank wurde. In der neuen Schule hat der Tontsch Schwierigkeiten: Mit den anderen Kindern und mit dem Lehrer, der ihn zur Strafe in einen Schrank sperrt – und dort vergisst.
Doch obwohl er es zuerst nicht glauben wollte, behält Emma Fiedler recht: Eine Mama zu haben, ist das Beste der Welt.

… wärmt das Herz und macht Mut.
Susanne Lintl, Kurier

Jünger erzählt feinfühlig und sinnlich, schildert in einfachen Sätzen Zustände und Situationen und fängt damit indirekt die Gefühls- und Gedankenwelt des Jungen ein … Eine muntere und lebendige Geschichte!
Gabi Schulze, www.alliteratus.com

Zart und stark – eine ganz besondere Liebesgeschichte.
Lilipuz-Lesetipps, WDR

Welche Gedanken, Gefühle und Probleme den Tontsch … bewegen, schildert die Autorin so wunderbar einfach und treffend, dass das Lesen eine reine Freude ist.
Monika Höna, Südwestpresse

Wie schon in „Ferien am Ende der Welt“ wagt sie (Brigitte Jünger) einen etwas anderen Blick auf die Welt, schildert die kleinen Begebenheiten am Rande, fasst Gefühle in kindernahe, unverbrauchte Worte … Ein gelungenes Stück Kinderliteratur …
drea Wanner, ekz-Informationsdienst

Fröhlich, tiefgehend … Dieses Buch ist auf eine besondere Art geschrieben. Allein die liebevollen Wortspiele von Antons Mutter und ihre fröhlich-originelle Art schließt der Leser sofort ins Herz.
Sarah Wittenberg, www.librikon.de
Der Tontsch lief die breite Treppe der Villa Rosa hinauf, bis es nicht mehr weiterging. Dann öffnete er die Dachbodentür und schlüpfte ins Halbdunkel. Vorsichtig schob er die weißen Bettlaken auseinander, die dort zum Trocknen hingen und ließ sich genau unter dem schrägen Dachfenster nieder.
Dieses wunderbare Blau!
Der Tontsch lag mit dem Rücken im Staub und schaute hinauf. Das helle Blau, das durch das kleine Dachlukenfenster zu sehen war, machte, dass er ganz ruhig wurde. Und er tat nichts anderes, als einfach nur in das leuchtende Blau hineinzuschauen. Manchmal zog ein Flecken Weiß durch das Blau. Ab und zu flog ein Vogel im Zickzack vorüber. Ansonsten war es einfach nur warm und still.
Das Blau machte, dass der Tontsch alles vergessen konnte. Die ganze Villa Rosa mitsamt ihren vierundzwanzig Bewohnern, die alle weder einen Papa noch eine Mama und auch keine Tanten und Onkel und nicht einmal eine Großmutter hatten, löste sich einfach in Luft auf. Und der Tontsch musste auch nicht mehr an Tomto denken. Er vergaß die blöden Briefe seiner unsichtbaren Mama! Vor allem aber Anditschka und seine immer wiederkehrende Frage: Wann kommt sie denn, deine Mama? Eine Mama zu haben, die sich nie blicken ließ, das war weiß Gott schlimmer als gar keine Mama und keinen Papa und nicht mal eine Großmutter zu haben!
Dabei war es dem Tontsch ein Rätsel, woher die anderen überhaupt von seiner Mama wussten. Er hatte es ihnen jedenfalls nicht erzählt. Aber vielleicht hatten sie gesehen, dass er ab und zu einen speckigen Brief von ihr bekam. Der Tontsch warf ihn sofort in den Müllkasten. Und dann ging er hinauf auf den Dachboden.
Auf den Himmel konnte sich der Tontsch verlassen. Er war da, egal was auch geschah, und er wurde immer wieder blau, auch wenn das Weiß ihn einmal ganz bedeckte …