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jungbrunnen » » Tok-Tok im Eulengrund

 

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Tok-Tok im Eulengrund
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Albert Wendt

Tok-Tok im Eulengrund 

Das Geheimnis der Vogelfrau


ab 12 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5949-3
Umfang: 160 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

ISBN E-Book: 978-3-7026-5950-9 (epub)

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Hardcover 17,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Drei Wissenschaftlerinnen leben auf einem verlassenen Fabriksgelände, dem Eulengrund, und geben vor, Obdachlose zu sein. Sie halten sehr gut kalkulierte Täuschungen aufrecht, um nicht enttarnt zu werden. Nur die Kinder lassen sich nicht abhalten und kommen auf das Gelände, um dort ihren Beschäftigungen nachzugehen. Deshalb brauchen die Forscherinnen einen Kinderschreck. Ein Studienfreund, Ringer und jetzt Kinderbuchautor, scheint dafür geeignet.
Aber wozu das alles?
Die Frauen beobachten einen extrem seltenen Vogel bei Fortpflanzung und Brutpflege. Um ihn gibt es ein Geheimnis, das erst ganz am Ende gelüftet wird: Sein Gefieder wirkt wie eine Tarnkappe. Wie das funktioniert, wäre natürlich für die Waffenindustrie hochinteressant, deshalb die strenge Geheimhaltung. Bedrohungen von außen müssen abgewehrt und die Tücken des Zusammenlebens gemeistert werden.

E-Book 13,99 €
  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe
  • Auszeichnungen
  • Buchtrailer

Inhalt

Drei Wissenschaftlerinnen leben auf einem verlassenen Fabriksgelände, dem Eulengrund, und geben vor, Obdachlose zu sein. Sie halten sehr gut kalkulierte Täuschungen aufrecht, um nicht enttarnt zu werden. Nur die Kinder lassen sich nicht abhalten und kommen auf das Gelände, um dort ihren Beschäftigungen nachzugehen. Deshalb brauchen die Forscherinnen einen Kinderschreck. Ein Studienfreund, Ringer und jetzt Kinderbuchautor, scheint dafür geeignet.
Aber wozu das alles?
Die Frauen beobachten einen extrem seltenen Vogel bei Fortpflanzung und Brutpflege. Um ihn gibt es ein Geheimnis, das erst ganz am Ende gelüftet wird: Sein Gefieder wirkt wie eine Tarnkappe. Wie das funktioniert, wäre natürlich für die Waffenindustrie hochinteressant, deshalb die strenge Geheimhaltung. Bedrohungen von außen müssen abgewehrt und die Tücken des Zusammenlebens gemeistert werden.

"eine hintergründige Geschichte für Kinder und Erwachsene [...] das ist große Erzählkunst."
Siggi Seuß, Süddeutsche Zeitung

"Einmal mehr legt Albert Wendt, ein Meister der Erzählkunst, ein poetisch schönes Märchen vor, das auch Erwachsenen ans Herz gelegt sei."
Elisabeth Nikbakhsh, ORF.at 

"ein Fest der Fantasie"
Irmtraud Gutschke, Literatursalon Online

"eine fantasievolle und ungewöhnliche Geschichte"
Sandra Butte, ekz-Informationsdienst

"ein spannendes und poetisches literarisches Puzzle"
Kinderfreunde Niederösterreich

"Absolut empfehlenswert!"
Christa Robbers, Kids Best Books

"Sowieso mag dieser Autor das Wilde lieber als das Geordnete. Er ermutigt die Leser: Lass dich nicht einengen, vertrau deiner Lebendigkeit, schätze den glücklichen Augenblick!"
Irmtraud Gutschke, neues deutschland

"Wendt spielt gekonnt mit den Erzählperspektiven"
Sandra Dettwyler, Kinder- und Jugendmedien Bern-Freiburg

"Wendts Erzählung ist dicht und atmosphärisch, sie erzählt von Kindheit und Idyll fernab des Elternhauses und richtet sich dabei wohl an (junge) Erwachsene, die dieses besondere Gefühl von Freiheit und Unantastbarkeit, von Spiel und Entdeckergeist, von endlosen Sommertagen unter freiem Himmel erinnern, die sich in gut erzählte Geschichten hüllen wie in eine wärmende Decke."
Marlene Zöhrer, 1001 Buch

"Ein modernes Märchen voll wunderlicher Gestalten und Geheimnissen in einem gleichermaßen alltäglichen wie fantasievollen Szenarium. Eine Empfehlung für Jugendliche und Erwachsene, die erzählstarke Geschichten abseits des Mainstreams lieben."
Bettina Palm, Buchprofile


Der Eulengrund war eine Wildnis am Rande einer großen Stadt. Dort wucherte ein Dickicht über den Ruinen einer Eisenfabrik. Und mittendrin lag der Mädchenstein. Dieser Stein war eine Betonplatte, versteckt in einer Kuhle aus grobem Kies. Der Mädchenstein hieß Mädchenstein, weil kein Junge den Stein, das Kiesbecken und das Gestrüpp daneben betreten durfte.
An einem warmen Frühlingstag lagen zwei Mädchen, etwa 14 Jahre alt, winterblass und bezaubernd schön, auf dem Mädchenstein und sonnten sich. Die eine, etwas dünn, hieß Miranda, die andere, etwas rundlich, hieß Anna-Muriel und wurde Anna-Mu genannt. Neben ihnen spielte Bäumchen, Anna-Mus fünfjährige Schwester, mit Kieselsteinen.
„Keine Angst, Anna-Mu“, sagte Miranda, „die Jungen haben versprochen, uns nicht zu belauern. Das ist abgemacht, mit Schwur und Handschlag.“
„Elle Endstelle ist richtig mies, ganz der Vater, und Carlito ist auch nur ein Junge. Mimi-Randa, glaube mir, Jungs lassen sich so etwas nicht entgehen. Jungs müssen einfach herumschleichen und Mädchen, die sich nackt sonnen, ganz frech anglotzen.“
„Carlito ist so eine Art Königssohn“, sagte Miranda unverstellt schwärmend. „Er kann gar nicht unedel handeln. Er schleicht sich nicht an und äugt.“
 „Da! Da!“, rief plötzlich das Bäumchen. „Der Schuft, er guckt!“
Die Mädchen kreischten, richteten sich auf, zogen die Beine an die Körper und umschlangen die Knie mit den Armen.
„Wer? Wo?“
„Der Kerl da am Himmel.“
„Ein Vogel, ein Milan“, sagte Miranda erleichtert.
„Blöde, kleine Kröte“, schimpfte Anna-Mu, „uns so zu erschrecken.“
„Aber der große Vogelkerl kreist schon so lange über uns, weil er gucken will.“
„Der Milan kreist“, erklärte Miranda, „weil es hier massenhaft Wildkaninchen gibt.“

Die Jungs, von denen auf dem Mädchenstein die Rede war, Carlito, der Königssohn, und sein Freund Elle Endstelle, hielten ihr Versprechen. Sie schlichen nicht durch den Ginster, um die nackten Mädchen zu belauern. Sie kletterten im Innern eines baufälligen Schornsteins an rostigen Eisenklammern hinauf zur Schornsteinöffnung. Das schwarze, rissige Bauwerk hieß Eulenschlot, weil abends manchmal Eulen auf ihm saßen. Der Eulenschlot ragte trotzig aus den Kletterpflanzen empor, die ihn schon zur Hälfte erobert hatten. Außen kletterten Geißblatt und wilde Rosen und innen kletterten Carlito und Elle Endstelle.

(…)

„Die Kinder müssen vom Gelände verschwinden“, sagte nachdenklich eine alte Frau, die in dieser Wildnis vor einem noch recht gut erhaltenen Gemäuer saß und Sperlinge fütterte. Neben ihr standen zwei junge Frauen und reichten Brotstückchen.
„Wir sollten ihnen Angst machen, ehrwürdige Tok-Tok, vielleicht mit etwas Hexen-Spektakel“, schlug eine der jungen Frauen vor. Sie war zierlich und hatte eine Rose im Haar.
Die alte Frau, die mit ehrwürdige Tok-Tok angeredet wurde, schüttelte den Kopf.
„Nein, nein, mein Kind, wir sollten uns nicht als Hexen verdächtig machen. Das ist nicht gut. Hexen kann man sich nähern, man kann sie sogar fassen, fesseln und wegschleppen. Feenzauber ist besser. Feen sind nicht recht greifbar, man wagt sich nicht zu nah heran. Feen kann man auch nicht quälen und verbrennen. Es gibt das Wort Hexenjagd, das Wort Feenjagd gibt es nicht.“
Die ehrwürdige Tok-Tok überlegte. „Nein, mein Kind, ich fürchte, jeder Hokuspokus, auch Feenwunder, weckt nur Neugierde und lockt eher noch mehr Kinder an. Wir brauchen etwas Plumpes, Einfaches, das Kinder abschreckt.“
Die Frauen schwiegen. Die Sperlinge lärmten. Die Bienen summten in den blühenden Sträuchern.
„Wir brauchen, ehrwürdige Tok-Tok, eine lebendige Vogelscheuche für Kinder, wir brauchen eine Kinderscheuche“, sagte die zierliche junge Frau.
„Das übernehme ich“, rief lebhaft die andere, eine sehr runde junge Frau. „Ich verjage sie mit dem Besen.“
„Nein, mein Glühwürmchen“, widersprach die alte Dame. „Als Kinderschreck bist du viel zu schön. Wir brauchen etwas ganz Abscheuliches, etwas unsäglich Hässliches, wir brauchen eine Art von Ungeheuer.“
„Wir brauchen einen Mann“, sagte die Zierliche.
„Rose hat recht. Wir brauchen einen Berg von einem Mann“, sagte die alte, ehrwürdige Tok-Tok. „Wir brauchen ein Scheusal von einem Mann, einen zottigen Raufbold brauchen wir.“

Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2021

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