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jungbrunnen » » Ich heiße Parvana

 

Ich heiße Parvana

Deborah Ellis

Ich heiße Parvana 

Übersetzt von Brigitte Rapp


ab 13 Jahren

ISBN E-Book: 978-3-7026-5872-4 (epub)
Umfang: 160 Seiten
Format: 21,3 x 14,3 cm

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E-Book 14,99 €

Afghanistan nach den Taliban – ein von den Amerikanern befreites und gleichzeitig besetztes Land. Mit ihrer Schule für Mädchen stoßen Parvana, ihre Mutter und einige andere Frauen auf den Widerstand der Männer aus der Umgebung. Die Drohungen nehmen zu. Als Parvanas Mutter entführt und getötet wird, entschließen sich die noch verbliebenen Kinder zur Flucht. Sie entkommen knapp, bevor die Amerikaner die Schule bombardieren. Parvana muss noch einmal zurück, weil sie die Tasche ihres Vaters vergessen hat. Sie wird von den Amerikanern festgenommen und verhört und – weil sie schweigt – als Terroristin eingestuft. Erst einer früheren Lehrerin, Mrs. Weera, gelingt es, Parvana zu befreien.

  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe

Inhalt

Afghanistan nach den Taliban – ein von den Amerikanern befreites und gleichzeitig besetztes Land. Mit ihrer Schule für Mädchen stoßen Parvana, ihre Mutter und einige andere Frauen auf den Widerstand der Männer aus der Umgebung. Die Drohungen nehmen zu. Als Parvanas Mutter entführt und getötet wird, entschließen sich die noch verbliebenen Kinder zur Flucht. Sie entkommen knapp, bevor die Amerikaner die Schule bombardieren. Parvana muss noch einmal zurück, weil sie die Tasche ihres Vaters vergessen hat. Sie wird von den Amerikanern festgenommen und verhört und – weil sie schweigt – als Terroristin eingestuft. Erst einer früheren Lehrerin, Mrs. Weera, gelingt es, Parvana zu befreien.

"ein sehr bewegender Roman."
Kai Agthe, Mitteldeutsche Zeitung, 21. August 2014

"eine spannende Geschichte"
Ursula Thomas-Stein, Badische Zeitung

"fesselnd"
Brigitte Wenzel, ekz-Informationsdienst

„Dass Zeitgeschichte hoch spannend vermittelt werden kann, zeigt der Roman über Parvana“
Stefan Hauck, Börsenblatt

„Bücher dieser Art helfen, unsere Herzenstür aufzumachen“
Veronika Bonelli, Radio Maria

"... vermittelt Hoffnung und ist gleichermaßen ein Aufruf, auf das immer noch existierende Elend in Ländern wie Afghanistan aufmerksam zu werden."
Rebekka Mattes, Bücherkinder
„Heißt du Parvana?“
Das Mädchen in dem staubigen blauen Tschador reagierte nicht. Die Gefangene saß reglos auf dem harten Metallstuhl und hielt die Lider gesenkt. Der Stoff des Tschadors bedeckte die untere Hälfte ihres Gesichts.
Ihre Mundwinkel hatten beim Erkennen der englischen Wörter vielleicht ein klein wenig gezuckt, aber die beiden Uniformierten, die sie anstarrten, ein Mann und eine Frau, hatten jedenfalls nichts davon bemerkt.
„Heißt du Parvana?“
Die Frau übersetzte die Frage des Mannes ins Dari, dann ins Paschtu. Und nach einer Pause auch ins Usbekische.
Das Madchen rührte sich immer noch nicht.
„Sie antwortet nicht, Sir.“
„Das sehe ich, Corporal. Fragen Sie sie noch einmal.“
Die Frau räusperte sich und wiederholte die Frage in allen drei Sprachen.
„Heißt du Parvana?“
Diesmal sprach sie lauter, als wäre es an der mangelnden Lautstarke gelegen, dass das Madchen nicht antwortete.
Das Madchen rührte sich nicht und gab auch jetzt keine Antwort. Sie hielt den Blick hartnäckig auf eine Schleifspur am Boden geheftet. Aus der Ferne drangen Geräusche gedämpft durch die Wände in den kleinen Büroraum. Ein LKW-Motor. Stiefel, die auf Sand marschierten. Ein Jet, der über ihre Köpfe hinwegdüste. Das Surren eines Hubschrauberpropellers.
Das Mädchen wusste, dass noch andere Menschen da waren. Sie hatte sie gesehen, als sie aus dem LKW getrieben und an diesen Ort gebracht worden war, wo sie jetzt in diesem kleinen Raum auf diesem harten Stuhl sitzen musste. Aber auch auf dem Transport hierher hatte sie sich nicht umgesehen, sondern hatte ihren Blick nur auf den Sand und Stein im Hof, dann auf die Zementstufen und schließlich auf den harten grauen Fußboden in dem langen Gang gerichtet.
„Vielleicht ist sie taub, Sir.“
„Sie ist nicht taub“, antwortete der Mann. „Sehen Sie sie an. Sieht sie aus wie taub?“
„Ich bin nicht sicher …“
„Wenn sie taub wäre, würde sie sich im Raum umsehen, um herauszufinden, was hier los ist. Sieht sie sich um? Hat sie den Kopf gehoben? Nein. Sie schaut immer nur nach unten, seit sie hergebracht wurde, ich habe sie kein einziges Mal den Kopf heben sehen. Glauben Sie mir, sie ist nicht taub.“
„Aber sie hat nichts gesagt, Major. Kein einziges Wort.“
„Sie hat wahrscheinlich etwas gesagt, als man sie gepackt und auf den LKW verfrachtet hat. Hat sie gekreischt oder irgendetwas geschrien?“
„Nein, Sir.“
„Was hat sie gemacht?“
Das Mädchen in dem blauen Tschador hörte Papier flattern, während die Frau in der grünen Armeeuniform in einem Bericht las.
„Sir, hier steht, dass sie ruhig dagestanden und gewartet hat.“
„Dagestanden und gewartet.“ Der Mann sprach die Wörter gedehnt aus, als würde er sie im Mund hin und her schieben.
„Corporal, was sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl über sie?“
Kurz war es still. Das Mädchen in dem blauen Tschador stellte sich vor, dass die Frau überlegte, welche Antwort dem Major gefallen würde.
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