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jungbrunnen » » Menschenfresser George

 

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Menschenfresser George
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Rachel van Kooij

Menschenfresser George 

Das abenteuerliche Leben eines Hochstaplers


ab 13 Jahren

ISBN E-Book: 978-3-7026-5885-4 (epub)
Umfang: 352 Seiten
Format: 21,3 x 14,3 cm

Sie können unsere Bücher nun auch direkt über unseren Shop bestellen!

E-Book 20,99 €

Frankreich um 1700: Ein völlig mittelloser junger Mann stiehlt aus einer Kapelle eine Mönchskutte. Er gibt sich zuerst als irischer Pilger aus, dann als japanischer Prinz und – als seine Lügengeschichte aufzufliegen droht – als Ureinwohner Formosas, der von Jesuiten nach Frankreich entführt wurde. Er beschreibt Landschaft, Vegetation, Kultur und Sprache eines Landes, das er nie gesehen hat. In den Niederlanden trifft er auf einen schottischen Geistlichen, der ihm auf die Schliche kommt. Aber der weiß den exotischen Fremden gut zu nutzen. Er tauft ihn und bringt ihn nach London, wo er aufgrund seines eigenartigen Benehmens – zum Beispiel isst er rohes Fleisch – Berühmtheit erlangt. Schließlich plagt George Psalmanazar das schlechte Gewissen und er enttarnt sich als Hochstapler.

  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe

Inhalt

Frankreich um 1700: Ein völlig mittelloser junger Mann stiehlt aus einer Kapelle eine Mönchskutte. Er gibt sich zuerst als irischer Pilger aus, dann als japanischer Prinz und – als seine Lügengeschichte aufzufliegen droht – als Ureinwohner Formosas, der von Jesuiten nach Frankreich entführt wurde. Er beschreibt Landschaft, Vegetation, Kultur und Sprache eines Landes, das er nie gesehen hat. In den Niederlanden trifft er auf einen schottischen Geistlichen, der ihm auf die Schliche kommt. Aber der weiß den exotischen Fremden gut zu nutzen. Er tauft ihn und bringt ihn nach London, wo er aufgrund seines eigenartigen Benehmens – zum Beispiel isst er rohes Fleisch – Berühmtheit erlangt. Schließlich plagt George Psalmanazar das schlechte Gewissen und er enttarnt sich als Hochstapler.

"Die Autorin schreibt – ganz dem Leser zugewandt – in einfacher, schöner, fließender Sprache, die dem Gewollten klar entspricht. Ihr Sprechen fließt, es fließt aber nicht über."
Hans-Martin Gauger, FAZ

"Fesselt schon der blendende, je nach Laune und Lage seine Identität wechselnde Geschichtenerzähler, fasziniert noch mehr, dass es den Mann tatsächlich gegeben hat"
Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung

"Es ist eine faszinierende historische Figur, die sich Rachel van Kooij da ausgesucht hat - denn George Psalmanazar lebte tatsächlich. Aus diesem Stoff webt die österreichische Autorin, die schon mit 'Ein Hundeleben für Bartolomé' und 'Der Kajütenjunge des Apothekers' ihre Begabung für den akribisch genau recherchierten historischen Roman bewiesen hat, eine Biographie der besonderen Art."
Karin Haller, ex libris (Ö1)

"Zeitkolorit, Atmosphäre, Hochspannung."
Eltern family

"ist der Roman, der um 1700 spielt, höchst aktuell, denn seine Themen sind Bluff, Risikomanagement und Informationspolitik ... Erneut erzählt die in Wien lebende Niederländerin Rachel van Kooij mit Empathie von einer Randexistenz und bietet damit einen frappant vielseitigen Einblick in eine Epoche."
Hans ten Doornkaat, NZZ

"[Rachel van Kooij] steht für anspruchsvolle, genau recherchierte historische Jugendromane ... Wir folgen atemlos den Fußstapfen des vielnamigen Namenlosen, lachen und weinen mit ihm und können das Buch erst wieder weglegen, wenn es heißt: 'FINIS – Tabula rasa'."
Verena Zeilinger, 1001 Buch

"Großes Lesevergnügen!"
Jana Sommeregger, bibliotheksnachrichten
Ich beschloss, meine Lebensgeschichte zu ändern. Der irische Mönch, verfolgt von den Protestanten, war nicht länger brauchbar. Je mehr ich mich den nordwestlichen Gefilden Europas näherte, desto größer schien mir die Gefahr, tatsächlich auf einen Menschen zu treffen, der Englisch sprach oder Irland kannte. Außerdem gab es bereits in dieser Gegend größere Gruppen von Protestanten, und in Holland sollte ihre Glaubensauffassung sogar Staatsreligion sein. Da wäre es mehr als leichtfertig, den verfolgten Katholiken zu mimen.
Es kam mir überhaupt nicht in den Sinn, dass ich mich ab jetzt an die Wahrheit halten könnte. Ich wollte kein Niemand sein. Wozu hatte ich denn so viel über Missionare gehört und gelesen? Das Buch mit den Reiseschilderungen des Jesuiten Alexandre de Rhodes, das ich damals in Avignon gekauft hatte, kannte ich nahezu auswendig.
Ich entschied, Japaner zu werden, schließlich wusste ich aus dem Buch genug über dieses fremde Land, um lebhaft und ausführlich darüber zu erzählen.
Um mein neues Leben noch echter erscheinen zu lassen, fing ich an, mir ein Alphabet auszudenken. Niemand würde meine Herkunft anzweifeln, wenn ich die japanische Sprache in Wort und Schrift beherrschte. Die Erfindung von Buchstaben war der erste Schritt dazu. Sobald mein Vater in der Früh das Haus verlassen hatte, setzte ich mich mit Papier, Feder und Tinte an den Tisch.
Die einzige orientalische Schrift, die ich je gesehen hatte, war das Hebräische. Ich versuchte, mir die einzelnen Zeichen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Man schrieb sie von rechts nach links, sie waren eher eckig als rund, und jedes hatte einen richtigen Namen und nicht nur einen Klang.
Japanisch, so beschloss ich, musste ganz ähnlich sein.
Ich machte mir eine Tabelle, formte Buchstaben, ordnete sie einem Laut zu und gab ihnen Namen. Dann übte ich mich im Schreiben. Zu Beginn war es ungewohnt. Immer wieder strebten meine Finger hartnäckig in die falsche Richtung. Aber ich ließ nicht locker, und verbesserte meine Zeichen derart, dass sie sich flüssig mit der Feder auf das Papier setzen ließen. Schließlich bereitete es mir keinerlei Mühe mehr, ganze Sätze zu schreiben, indem ich den Klang der lateinischen oder französischen Wörter in mein Japanisch übertrug. Das Arbeiten an meiner Fantasiesprache war eine willkommene Abwechslung. Ich dachte mir japanische Wörter aus und legte lange Vokabellisten an. Und ich benutzte Pater de Rhodes Erlebnisse, um mir mein Heimatland in vielen Einzelheiten auszumalen. Ich erfand einen eigenen Kalender und teilte das Jahr in zwanzig Monate. Alles, was ich mir ausdachte, notierte ich mit meinen Schriftzeichen; eine Geheimsprache, die nur für mich lesbar war.
Trotzdem fand ich das noch nicht ausreichend.
Das Wetter blieb unbeständig. Zuerst regnete es tagelang. Damals hing ein kalter, feuchter Nebel über der Landschaft, und als dieser sich endlich lichtete, drang kein einziger Sonnenstrahl durch die graue Wolkendecke. Wenn ich mich gezwungen sah, ein paar Schritte außer Haus zu machen, watete ich knöcheltief durch den Schlamm. Nichts weckte in mir Reiselust. Erst, als es endlich wärmer und trockener wurde, und ich meine Abreise nicht noch länger hinauszögern konnte, tat ich den letzten Schritt, der mich endgültig in einen Japaner verwandeln sollte.

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