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jungbrunnen » » Klub der seltsamen Kinder

 

Klub der seltsamen Kinder
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Petra Soukupová

Klub der seltsamen Kinder 

Illustriert von Nikola Logosová, Übersetzt von Johanna Posset


ab 9 Jahren

ISBN: 978-3-7026-6001-7
Umfang: 232 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

Sie können unsere Bücher nun auch direkt über unseren Shop bestellen!

20,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Vier Kinder. Vier schräge und sehr unterschiedliche Charaktere, die durch Zufall aufeinandertreffen. Was sich abenteuerlich anhört, ist genau das – ein ausgeklügeltes, tiefsinniges und facettenreiches Abenteuer. Peter will von zu Hause abhauen. Seine neuen Freunde Katka, Mila und Franta beschließen, ihn zu begleiten, auch wenn sie sich damit viel Ärger einhandeln. Die Planung verläuft holprig, die Ausführung des Plans ebenso, doch der Zusammenhalt wächst. Der Treffpunkt ist ein altes Ferienlager. Auf dem Weg dorthin bekämpfen sie Ungerechtigkeiten, hinterfragen Grundsätzliches und überwinden erstaunliche Schwierigkeiten. Schließlich werden die vier aufgegriffen und warten darauf, von ihren Eltern abgeholt zu werden. Doch ihre Freundschaft ist besiegelt.

  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe

Inhalt

Vier Kinder. Vier schräge und sehr unterschiedliche Charaktere, die durch Zufall aufeinandertreffen. Was sich abenteuerlich anhört, ist genau das – ein ausgeklügeltes, tiefsinniges und facettenreiches Abenteuer. Peter will von zu Hause abhauen. Seine neuen Freunde Katka, Mila und Franta beschließen, ihn zu begleiten, auch wenn sie sich damit viel Ärger einhandeln. Die Planung verläuft holprig, die Ausführung des Plans ebenso, doch der Zusammenhalt wächst. Der Treffpunkt ist ein altes Ferienlager. Auf dem Weg dorthin bekämpfen sie Ungerechtigkeiten, hinterfragen Grundsätzliches und überwinden erstaunliche Schwierigkeiten. Schließlich werden die vier aufgegriffen und warten darauf, von ihren Eltern abgeholt zu werden. Doch ihre Freundschaft ist besiegelt.

"eine Kostbarkeit unter den an Jugendliche adressierten Texten."
Tilman Spreckelsen, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

„Es ist eine Geschichte über das Wachsen und Sichverändern, zu dem der Ausbruch aus dem gewohnten Alltag gehört.“
Andrea Wanner, Titel-Kulturmagazin

„ein kraftvoller, differenzierter und auch schräger Kinderroman“
Robert Elstner, ekz-Informationsdienst
Ich bin seltsam, ich weiß. Ich weiß es schon lange, ich bin es gewohnt, dass mich die Leute manchmal schief anschauen. Gewohnt trifft es vielleicht nicht so genau, weil mir war das ohnehin immer egal, ich wusste nur, die Leute denken, dass ich seltsam bin.
Einmal, da ging ich noch in den Kindergarten, saß ich mit einem Eis auf einer Bank und wartete auf Mama, die gerade einkaufen war oder so, da bemerkte ich eine Elster, die auf dem Dach des Geschäfts herumstolzierte, und obwohl überall Leute waren, konnte
ich das Kratzen der Elsterkrallen auf dem Blech hören, und ich sah ihr einfach nur zu, wie sie ein Stückchen in die eine Richtung trippelte und dann in die andere.
Plötzlich sagte eine Frau zu mir: „Mädchen, alles in Ordnung mit dir?“
Ich riss meinen Blick von der Elster los und spähte zu der Frau hin, sie deutete auf meine Hand, in der ich immer noch mein Eis hielt, aber das Eis war schon geschmolzen, rann mir bereits über die Hand und auf das Kleid oder was ich anhatte, und sogar auf den Boden. Ich hatte die Elster wohl länger beobachtet, als ich dachte.
Da tauchte Mama auf und wurde von der Frau sofort angegangen: „Ist mit Ihrem Mädchen alles in Ordnung? Sie ist hier ziemlich lange regungslos gesessen! Äußerst seltsam. Ich hab mir dann überlegt, ob sie vielleicht einen Anfall hat oder so …“
Ich erkläre: „Mama, ich habe einer Elster zugesehen“, und deute auf das Dach, wo in diesem Augenblick natürlich keine Elster mehr ist.
Mama antwortet der Frau: „Na ja, wissen Sie, so sind Kinder nun mal“, und wirft mir einen ihrer typischen Blicke zu: Musste das jetzt wirklich sein? Aber ich zucke nur mit den Schultern, ich mache das doch nicht absichtlich.
„Also, ist wirklich alles in Ordnung?“, hakt die Frau noch nach, als würde sie uns nicht glauben.
„Ja, klar doch“, schmettert Mama sie ab. „Was ist Ihr Problem? Dass sie sich mit Eis bekleckert hat?“
„Na, Entschuldigung, ich habe mir eben Sorgen gemacht“, schmettert dieses Weib zurück. In der Zwischenzeit geht sie mir schon richtig auf die Nerven und eine solche Frau kann man ruhig Weib nennen, sage ich mir im Stillen, ich bin noch jung, also habe ich ein wenig Angst, dass Mama meine Gedanken lesen und dieses Weib sehen könnte.
„Du bist eben ein kleines Ferkel, nicht wahr“, sagt Mama zu mir, ist mir aber nicht böse und reicht mir eine Serviette.
„Mama, bin ich seltsam?“, frage ich.
„Ich bitte dich, nur weil das so ein Weib dahersagt?“
„Nein, deshalb nicht“, entgegne ich und meine es ernst, weil ich es bin, die denkt, dass ich seltsam bin, aber es macht mir eh nichts aus. „Die Kinder im Kindergarten sagen es mir auch“, erkläre ich Mama deshalb.
„Welche denn?“
„Elischka, Sofinka, Anitschka, Adam, Daniel, der andere Daniel, Fanda. Ja, und Johanka.“
„Die alle? Und warum sagst du mir das nicht?“
„Ich weiß nicht. Aber ich sage es dir doch jetzt.“
„Sind sie böse zu dir? Gleich morgen werde ich mit den Pädagoginnen sprechen.“
„Sind sie nicht, Mama.“
„Sicher nicht?“
Ich schüttle den Kopf, nein, niemand ist böse zu mir. Wir sind noch kleine Kinder, nicht einmal Sascha, der so stinkt, wird beschimpft. Das beginnt erst später, aber da werde ich es schon gewohnt sein oder einfach bereits meine innere Balance gefunden haben.
Seltsam … Seltsam ist ein dummes Wort. Da wäre ja jeder seltsam. „Jeder ist irgendwie eigen, der eine beobachtet gerne Tiere, die andere wiederum tanzt gerne, deshalb ist man lange noch nicht seltsam, und du machst doch nichts Böses, also außer wenn du dich gerade mit Eis vollpatzt“, blödelt Mama und entfernt sich ein paar Schritte, um die Servietten und den Rest meines Eises wegzuwerfen. Ich gehe zum Brunnen hinüber, um mir die Hände zu waschen, ich drücke das Wasser ganz nach unten, damit es, wenn ich die Hand wegziehe, möglichst hoch spritzt.
Das Wasser spritzt mich dann auch von oben bis unten voll und Mama ruft: „Du bist doch seltsam, oder?“ Und wir lachen beide.
Aber ich weiß, dass Mama nur versucht, mir eine Freude zu machen, weil auch sie denkt, dass ich seltsam bin. Sie bespricht das nämlich oft mit Papa, nicht, dass ich sie belauschen würde, aber möglicherweise kann ich es einfach gut, Dinge beobachten.
Klar, ich beobachte am liebsten Dinge in der Natur, das macht mir am meisten Spaß, Leute machen mir keinen Spaß, aber wenn ich schon zufällig Leute beobachte, dann weiß ich einfach sofort, wenn sich jemand seltsam verhält, meine Eltern benehmen sich auch seltsam, wenn sie mein Seltsam-Sein besprechen.
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