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jungbrunnen » » Passiert es heute? Passiert es jetzt?

 

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Passiert es heute? Passiert es jetzt?
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Michèle Minelli

Passiert es heute? Passiert es jetzt? 
ab 13 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5927-1
Umfang: 176 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

ISBN E-Book: 978-3-7026-5928-8 (epub)

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Hardcover 17,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Wolfgang wird von der Polizei in die geschlossene Jugendpsychiatrie gebracht.
In seinen Gesprächen mit dem Psychologen entsteht langsam das Bild einer Familie, die vom tyrannischen Vater völlig beherrscht wird. Wolfgang hat immer versucht, seine Mutter und seine jüngere Schwester Leonie zu schützen. Aber die Mittel, mit denen der Vater seine Familie unterdrückt, werden zunehmend drastischer, bis er sie sogar mit seiner Armeewaffe bedroht. Eines Tages hält Leonie die Waffe in der Hand – und dann passiert etwas Schreckliches.

E-Book 15,99 €
  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe
  • Auszeichnungen

Inhalt

Wolfgang wird von der Polizei in die geschlossene Jugendpsychiatrie gebracht.
In seinen Gesprächen mit dem Psychologen entsteht langsam das Bild einer Familie, die vom tyrannischen Vater völlig beherrscht wird. Wolfgang hat immer versucht, seine Mutter und seine jüngere Schwester Leonie zu schützen. Aber die Mittel, mit denen der Vater seine Familie unterdrückt, werden zunehmend drastischer, bis er sie sogar mit seiner Armeewaffe bedroht. Eines Tages hält Leonie die Waffe in der Hand – und dann passiert etwas Schreckliches.

"Michèle Minelli inszeniert sprachlich und dramaturgisch eine Tragödie mit großer poetischer Wucht."
(Christine Paxmann, Jurybegründung zum Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2018)

"Die Geschichte geht unter die Haut"
Gallus Frei, literaturblatt.ch

"eine bewegende Erzählung"
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur (Buch des Monats)

"Teilweise atemlos und schockierend, vor allem aber auf den Punkt beschrieben, was in Menschen vorgeht, die sich in akuten psychischen Ausnahmezuständen befinden."
buuu.ch

"Text und Dramaturgie reißen Lesende in den Strudel des Geschehens und lassen sie nicht mehr los."
Susi Oser, P.S. Zeitung

"Minelli rollt den auf Tatsachen beruhenden Fall sprachlich hochsensibel auf: Das ist bewegende Lektüre"
Bettina Kugler, St. Galler Tagblatt

"versteht es die Autorin meisterhaft, die schrittweise Eskalation der häuslichen Gewalt bis zur Tat eindrücklich, ja geradezu bedrückend zu schildern."
Wolfgang Vetter, Evangelischer Buchberater

"Die Jugend nicht zu verklären, nicht zu erklären oder nicht für etwas zu missbrauchen, sei es zum Zwecke der Unterhaltung oder zum Erziehen, ist schwerer als man glaubt. Respekt vor dieser Leistung.“
Nils Mohl in seiner Laudatio auf Michèle Minelli zum Oldenburger Jugendbuchpreis 2018

"eine beeindruckende Bestandsaufnahme nach einer wahren Geschichte über ein Leben nach einer Tat."
Ute Wegmann, Deutschlandfunk (Die Besten 7 im Februar 2019)

"an intense novel that sheds light on power abuse, psychological blackmail, and horror."
Annotation zur Aufnahme in die "White Ravens 2019"

"sprachlich von höchster Güte"
Magali Heißler, TITEL-Kulturmagazin

„Komplex komponiert und ohne jede Sensationslust wird von Ereignissen erzählt, die eigentlich niemals passieren sollen und doch passieren. Heute. Jetzt.“
STUBE-Broschüre Seitenweise Kinderliteratur 2018

"Ein Jugendroman, der zum Nachdenken anregt."
Frauenfelder Woche

"sehr feinfühlig und spannend geschrieben"
Susanna Diemer, Kinder- und Jugendmedien Aargau
Soeben drückt mir jemand einen Energydrink in die Hand. Ich war wohl einen Moment lang weg. Dort, wo ich meine Ruhe habe. Dort, wo ich denken kann. Wo ich immer hingehe, wenn es mir zu viel wird, oder wenn zu viel auf einmal geschieht. Energydrink. Bei uns zu Hause trinken wir keine Süßgetränke.
Irgendwo fiepen Hundewelpen ... nein, das ist etwas anderes, ich weiß nicht was. Doch, ich weiß ganz genau was. Die Orte vermischen sich in meinem Kopf. Ich muss mich an etwas festhalten. Ich bin wahnsinnig müde.
Ewig habe ich mir gewünscht, eine solche Dose auch einmal zu Hause, hier, auf dem Sofa, trinken zu dürfen, ewig und einen Tag, wie Wenzel dazu sagen würde. Komisch, wie alles auf den Kopf gestellt wird und Wünsche in Erfüllung gehen.
Grashalme an meinen Beinen. Nein, das war wieder Einbildung. Wie das Fiepen vorhin. Ich muss aufpassen, dass ich hierbleibe, meine Gedanken driften ab und ziehen mich mit. Fort von hier, wo Blaulicht kreist. Die Energydrink-Dose ist echt, an ihr kann ich mich festhalten.
Meine Hände sind sauber. Wenn ich meine Hände betrachte, bleibe ich hier.
Wenn ich die Fahrradkette einlege, trage ich Werkhandschuhe. Warum denke ich jetzt an mein Rad? Was hat mein Rad damit zu tun, dass ich auf dem Sofa sitze mit lauter fremden Menschen in unserem Haus, von denen mir einer einen Energydrink gereicht hat, mitten in der Nacht?
Mir wird flau, gerade rechtzeitig stelle ich die Dose weg. Ich schlucke die Übelkeit hinunter.
Keiner beachtet mich. Sie reden über die Zeit, die vergangen ist.
Wollen wissen, was passiert ist. Sie fragen Mami immer wieder:
„Warum so spät?“
„Warum erst jetzt?“
„Warum haben Sie uns nicht früher angerufen? Warum nicht gleich?“
Ich muss nicht antworten, ich lasse es ablaufen wie einen Film.

…

Ist das Mami, die heult? Wieso heult sie? So habe ich sie noch nie gehört. Kann sie bitte jemand trösten? Kann sie einfach jemand trösten, ich kann das nicht, ich sitze wie ein Klumpen Lehm auf diesem Sofa, und ich möchte abtauchen und mir Wasser in die Ohren fließen lassen, damit ich das nicht länger hören muss!

Zwei Stimmen kann ich unterscheiden. Sie sind oben, bei Leonie im Zimmer. Sie suchen dort offenbar ihre Sachen zusammen, ohne sie. Leonie sitzt neben der Frau mit Uniform und Pferdeschwanz und bewegt sich nicht. Ob mein Blick auch so ist wie ihrer?
Wir sind Meerschweinchen im Käfig, die ahnen, dass es da draußen noch etwas anderes gibt, die da aber nie hingelangen werden, weil die Gitterstäbe zu eng stehen. Meerschweinchen hätte Leonie gerne gehabt. Eine Katze. Einen Hund.

Eine Stimme sagt, das Spurenbild sei völlig unklar. Ich weiß nicht, wer das zu wem sagt und ob es überhaupt gesagt worden ist. Aber auch die, die nicht sprechen, schauen sich wissend an. Auch der Mann mit dem schief sitzenden Jackett.
Die Energydrink-Dose in meiner Hand knackt. Keiner reagiert darauf, dabei war das Geräusch ohrenbetäubend. Sie alle scheinen genaue Kenntnis darüber zu haben, was sie zu tun haben, als ob sie einem geheimen Ablauf folgten. Es ist ein Gefühl wie bei einer Prüfung, wo alle um dich herum eifrig schreiben und nur du keine Ahnung hast, was Sache ist. Jeder tut, was er tun muss, jeder seinen Teil. Mein Teil ist hier zu sitzen und die Übelkeit hinunterzuringen. In meinem Schädel sirrt und rauscht und fiept es, aber ich lasse nichts hinaus. Keinen Ton.

Buch des Monats Oktober 2018 (Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur)

Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg 2018

Die besten 7 Bücher für junge Leser (Februar 2019)

White Raven 2019

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