Mini wurde von den Raubkatzen im Zoo adoptiert. Er ist winzig – ganz im Gegensatz zur gesamten Verwandtschaft. Aber gerade weil er so klein ist, kann er durch Zäune schlüpfen und seine Verwandten besuchen. Und jedes Familienmitglied lehrt ihn, was es besonders gut kann. Einzig mit dem Brüllen klappt es nicht so richtig, weil bei Minis Versuchen immer nur ein Schreien herauskommt. Doch in einer gefährlichen Situation zeigt Mini, was er alles gelernt hat: Er ist mutig und stark und kann so laut schreien, dass sogar der Wolf vor ihm davonläuft.

"Zeichnerisches Können bis zur Perfektion"

So klein muss man erst einmal sein, dass man Mini genannt wird. Aber ein junger Kater ist nun mal winzig. Mini war adoptiert – von den Zookatzen. Die waren alle riesig, die gesamte Verwandtschaft.
Aber: Ist man klein, kommt man überall rein. Mini konnte durch alle Zäune schlüpfen und jeden Tag ein anderes Familienmitglied besuchen.
Am Sonntag war er bei Mama Panther eingeladen. Das hätte lustig sein können, aber leider erlaubte sie nicht, dass Mini mit ihren Kindern Fritz und Karo spielte.
„Für Larifari ist Mini zu klein, das könnte gefährlich sein“, meinte sie besorgt. Mini, Fritz und Karo ärgerten sich darüber grün und blau.
Viel interessanter war da schon der Montag bei Tante Anna. Klettern konnte die, das glaubt man nicht.
„Unsere Krallen sind scharf wie Messer, fahr sie aus, dann klappt es besser“, sagte die elegante Leopardin und sprang graziös auf den Baum.
Am Montagabend war Mini hundemüde vom Klettertraining.