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jungbrunnen » » Der Mantel

 

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Der Mantel
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Brigitte Jünger

Der Mantel 
ab 13 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5932-5
Umfang: 204 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

ISBN E-Book: 978-3-7026-5933-2 (epub)

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Hardcover 18,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Fanette, 14, lebt mit ihrer Mutter in Paris. Ihr Nachbar ist Aron Schatz, 95. Fanette ist seit ihrer Kindheit mit Aron befreundet und hat von ihm Deutsch gelernt. Ein Schüler-Auslandsaufenthalt bringt sie nach Deutschland, in Aron Schatz‘ alte Heimat. In ihrem Gepäck ist ein Abholschein für einen Damenmantel, der den Krieg überdauert und den Aron ihr mitgegeben hat.
Während Fanette in Deutschland ist, kümmert sich Moumouche, ihr Schulfreund, um Aron Schatz. Der alte Jude und der junge Araber freunden sich an. Aron beginnt, von seiner Vergangenheit und vom Krieg zu erzählen.
In Deutschland versucht Fanette herauszufinden, was es mit dem Mantel auf sich hat und was im Zweiten Weltkrieg mit Arons Verwandten geschehen ist. Tatsächlich trifft sie im Dorf auf Menschen, die Arons Onkel und Tante noch gekannt haben. Und sie lernt die Enkelin des Schneiders kennen, der für Arons Tante den Mantel angefertigt und aufbewahrt hat.

E-Book 15,99 €
  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe
  • Auszeichnungen

Inhalt

Fanette, 14, lebt mit ihrer Mutter in Paris. Ihr Nachbar ist Aron Schatz, 95. Fanette ist seit ihrer Kindheit mit Aron befreundet und hat von ihm Deutsch gelernt. Ein Schüler-Auslandsaufenthalt bringt sie nach Deutschland, in Aron Schatz‘ alte Heimat. In ihrem Gepäck ist ein Abholschein für einen Damenmantel, der den Krieg überdauert und den Aron ihr mitgegeben hat.
Während Fanette in Deutschland ist, kümmert sich Moumouche, ihr Schulfreund, um Aron Schatz. Der alte Jude und der junge Araber freunden sich an. Aron beginnt, von seiner Vergangenheit und vom Krieg zu erzählen.
In Deutschland versucht Fanette herauszufinden, was es mit dem Mantel auf sich hat und was im Zweiten Weltkrieg mit Arons Verwandten geschehen ist. Tatsächlich trifft sie im Dorf auf Menschen, die Arons Onkel und Tante noch gekannt haben. Und sie lernt die Enkelin des Schneiders kennen, der für Arons Tante den Mantel angefertigt und aufbewahrt hat.

"Empfohlen für Jugendliche und Erwachsene."
Ursula Führer, ekz-Informationsdienst

"Um junge Leser für diese Zeit und das begangene Unrecht zu sensibilisieren, kann ich mir derzeit kein besseres Buch als das vorliegende vorstellen."
Christa Robbers, Kids Best Books

"Ein berührender und tiefgründiger Roman als Pflichtlektüre."
Elisabeth Nikbakhsh, ORF.at

"Das Buch 'Der Mantel' von Brigitte Jünger kann einen wichtigen Beitrag im Abbau von Stereotypen leisten und vermittelt eine altersgerechte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus."
Vanessa Prattes, Süddeutsche Zeitung

"macht Erinnerungskultur teenagergerecht und alltagsnah greifbar"
Anne Amend-Söchting, literaturkritik.de

"'Der Mantel' ist ein besonderes Buch für Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren. Ihr lest eine spannende Geschichte und erfahrt gleichzeitig viel über die Religion, das Leben und die Verfolgung der Juden."
NRZ

"Ein in jeder Beziehung beeindruckendes Jugendbuch"
Martina Mattes, Der Evangelische Buchberater

"Durch die Figur Moumouche wird geschickt die Verbindung zu heute geknüpft."
Elisabeth Tschudi-Moser, Basler Biechergugge

"Teenagergerecht und transparent vermittelt die Autorin einen Einblick in die dunkle NS-Zeit und Judenverfolgung."
Margret Thiel, Das Heilige Land

Das Handtuch um die Haare geschlungen, ging Fanette wieder an der Küchentür vorbei, doch kein Schatten war mehr zu sehen. Sie schaute kurz hinein – Maman war schon weg. Donnerstags ging sie immer um sieben Uhr früh, denn sie wechselte die Schmuckstücke in den Vitrinen aus. Okay, sollte sie tun, was sie nicht lassen konnte, Fanette war erleichtert. Sie kochte sich Kaffee, schaute hinunter auf die Straße und löste dabei das Handtuch vom Kopf. Während sie sich die Haare trocken rieb, trat im gegenüberliegenden Haus ein Mann in einem grünen T-Shirt ans Fenster und machte eine Handbewegung, die man für einen Gruß halten konnte.
Fanette überlegte, wann sie heute Gelegenheit haben würde, Monsieur Schatz zu besuchen. Der Tag war lang und sie käme mit Sicherheit erst spätnachmittags dazu.
Der grüne Mann hatte nun sein Fenster geöffnet und rauchte eine Zigarette. Dabei stützte er sich mit der freien Hand am Fensterkreuz ab und starrte zu Fanette hinüber. Sie streckte ihm die Zunge heraus und ging in ihr Zimmer.
Das Handy am Boden blinkte. Drei neue Nachrichten.
Mach langsam, die ersten beiden Stunden fallen aus. – Habs grad erst gesehen, bin aber schon unterwegs. – Kann ich bei dir vorbeikommen?
Moumouche! Na super, das waren gute Nachrichten.
Kannst kommen.
Pling. Willst du Flfl?
Zum Frühstück?!
Pling. :-)
Nein, danke!

Zehn Minuten später saß Moumouche bei Fanette in der Küche und biss in sein Falafelbrötchen. Den Salat, der an der Seite herausquoll, stopfte er sich mit den Fingern in die Mundwinkel. Dabei grinste er übers ganze Gesicht und stammelte: „Pa…nnez-moi, ich ... nur ungebil…er Araber, der sisch nischt benehmn kann. Keine Erziehung!“
Fanette lachte und wuschelte ihm durch die krausen Haare.
„Du hast Glück, dass Madame Maman nicht da ist!“
Moumouche riss die Augen auf und biss wieder in sein Falafelbrötchen.
„Gross Gluck!“, quetschte er hervor.
Man konnte ihm wirklich schlecht beim Essen zuschauen.
„Falafel am frühen Morgen! Wie hältst du das nur aus?“
Moumouche kaute, grinste und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab.
„Das braucht ein Araber, wenn er einen Vormittag Schwerarbeit durchhalten will!“, antwortete er. „Nur so ein suppiger Kaffee, igitt. Das ist vielleicht was für dünne Bohnenstangen wie dich, aber doch nicht für einen richtigen Mann!“
Fanette setzte sich ihm gegenüber an den Küchentisch und schaute mit einer hochgezogenen Augenbraue die Überreste seines Frühstücks an.
„Okay, okay, ich räums ja schon weg, keine Sorge, du musst nicht hinter mir her putzen!“ Moumouche stand auf und machte sich an die Beseitigung der Kichererbsenkrümel und Salatreste.
„Jetzt setz dich doch einmal ruhig hin!“
„Shwei shwei, sagt der Araber, immer schön langsam!“ Moumouche warf den Lappen in die Spüle und setzte sich wieder. „Also? Weißt du immer noch nicht, ob München, Hamburg oder Köln?“
Jetzt grinste Fanette. „Genau.“
„Heute noch nicht genug mit Madame Maman diskutiert oder was?“
„Noch gar nicht, zum Glück!“
„Na, dann freu dich doch!“
„Aber ich will endlich eine Entscheidung treffen.“
Moumouche stützte den Kopf in die eine Hand und malte mit der anderen unsichtbare Kreise auf die Tischplatte.
„Dann entscheide dich doch.“
„Kannst du mir vielleicht dabei helfen?!?“
„Sag mal, fahr ich nach Deutschland oder du? Mich interessiert Deutschland kein bisschen. Obwohl, da gibts gute Fußballspieler. Und eine Bundeskanzlerin.“
„Mohammed Khalidi!“
„Oh, grusel, sie nennt mich bei meinem vollen Namen, jetzt wirds ernst!“ Moumouche zog eine Grimasse und sah für einen Augenblick aus wie eines der Mammuts aus Ice Age.
„Aber was soll ich dir denn raten? Ich kenne Deutschland so wenig wie du, deshalb ist es am Ende doch völlig egal, wohin du fährst. Willst du eine große Stadt, nimm eine große Stadt! Willst du eine kleine Stadt, nimm eine kleine Stadt – oder ein Dorf oder was auch immer.“
Fanette ließ ihren Blick von Moumouches Gesicht hinüber zum Fenster wandern. Er redete unbeirrt weiter.
„Wenn du Museen und Geschäfte anschauen willst, wähle: Stadt. Willst du im Wald spazieren gehen und Pilze sammeln, wähle: Land. Vielleicht lernst du da ja die Leute besser kennen, keine Ahnung.“
Als Fanette immer noch ins Leere starrte, hob er die Hand und wischte in ihrer Augenhöhe durch die Luft.
„Oder frag doch den Hilfssheriff von nebenan. Hast du mir nicht erzählt, dass er aus Deutschland stammt? Vielleicht hat er den ultimativen Ratschlag.“
Fanettes Blick wurde wieder lebendig. „Genau das hab ich vor, und vielleicht mache ich das am besten sofort!“
Nominiert für den Buxtehuder Bullen 2019

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