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jungbrunnen » » Eine Handvoll Karten

 

Eine Handvoll Karten
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Rachel van Kooij

Eine Handvoll Karten 
ab 13 Jahren

ISBN E-Book: 978-3-7026-5988-2 (epub)
Umfang: 272 Seiten
Format: 21,3 x 14,3 cm

Sie können unsere Bücher nun auch direkt über unseren Shop bestellen!

E-Book 15,99 €

Ansichtskarten, die ein kleines Mädchen in den 1930er Jahren in einem Album gesammelt hat, sind der Ausgangspunkt für diesen außergewöhnlichen Roman, in dem Fiktion und Wahrheit aufeinandertreffen. Die Autorin ist der Spur der Karten gefolgt, hat jahrelang recherchiert, mit Zeitzeugen gesprochen, hat Fakten kunstvoll mit einer Geschichte verwoben.
Leny Goldstein wird am 23. November 1929 in Breda, einer Stadt in den Niederlanden, geboren. 1942, einen Tag vor ihrem dreizehnten Geburtstag, wird sie im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau ermordet. Dazwischen spannt sich das Leben eines jüdischen Mädchens, seiner Familie und Freunde, anfangs optimistisch und zuversichtlich, mit den besten Voraussetzungen für eine glückliche Zukunft. Obwohl nach dem Einmarsch der Deutschen die Repressalien der Nationalsozialisten immer stärker werden, fliehen die Goldsteins nicht und tauchen auch nicht unter – sie können nicht glauben, wozu Menschen fähig sind und dass es immer noch schlimmer kommen kann.

  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe
  • Auszeichnungen

Inhalt

Ansichtskarten, die ein kleines Mädchen in den 1930er Jahren in einem Album gesammelt hat, sind der Ausgangspunkt für diesen außergewöhnlichen Roman, in dem Fiktion und Wahrheit aufeinandertreffen. Die Autorin ist der Spur der Karten gefolgt, hat jahrelang recherchiert, mit Zeitzeugen gesprochen, hat Fakten kunstvoll mit einer Geschichte verwoben.
Leny Goldstein wird am 23. November 1929 in Breda, einer Stadt in den Niederlanden, geboren. 1942, einen Tag vor ihrem dreizehnten Geburtstag, wird sie im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau ermordet. Dazwischen spannt sich das Leben eines jüdischen Mädchens, seiner Familie und Freunde, anfangs optimistisch und zuversichtlich, mit den besten Voraussetzungen für eine glückliche Zukunft. Obwohl nach dem Einmarsch der Deutschen die Repressalien der Nationalsozialisten immer stärker werden, fliehen die Goldsteins nicht und tauchen auch nicht unter – sie können nicht glauben, wozu Menschen fähig sind und dass es immer noch schlimmer kommen kann.

"Das Schicksal der Goldsteins berührt zutiefst. Wie demütigend und furchteinflößend die Schikanen waren, welches Unglück hereinbrach – das schildert die Schriftstellerin sehr einfühlsam und nachhaltig."
Petra Ihm-Fahle, Eselsohr

"Die Geschichte der Leny Goldstein … ist vieles zugleich: Zeugnis, Exempel und vor allem literarisches Denkmal."
Christine Knödler, 1000 und 1 Buch

"Ihre (Lenys) Geschichte wird ebenso authentisch wie ergreifend erzählt."
Kai Agthe, Thüringer Allgemeine Zeitung

"Ein wichtiges Buch, welches Jugendlichen eine Zeit vor Augen führt, die nie vergessen werden darf."
Susanna Diemer, Kinder- und Jugendmedien Aargau

"ein bewegendes, tagebuchartig gestaltetes Erinnerungsbuch"
Lotte Husung, Buchprofile/Medienprofile

"Es ist nicht einfach ein weiteres Buch zum Thema Nationalsozialismus. Die Autorin verwebt gekonnt genau recherchierte Fakten und feinfühlige Dichtung."
jugendliteratur aktuell

"einfühlsam und detailliert"
Baobab Books

"Ein wichtiges Buch in unseren  Zeiten, die sich vielerorts in einer unerwarteten Art verfinstern."
Axel Scheffler für den Kinderbuchblog Juli liest

Das Schlafzimmerfenster steht offen. Es ist nun auch nachts warm genug, und in der frischen Luft schläft es sich besser, meint Mams. Leny dreht sich nochmals im Bett um. Sie hat keine Uhr im Zimmer, aber es wird sieben sein. Sie kann noch liegen bleiben. Die Vögel haben gerade erst angefangen zu singen. Leny lauscht. An diesem Morgen wird das Vogelkonzert immer wieder von Flugzeuglärm übertönt. Der Militärflughafen Ypenburg liegt in der Nähe. Plötzlich hört sie ein paar Mal hintereinander dumpfes Grollen, wie von einem weit entfernten Gewitter. Aber irgendetwas an diesem Grollen ist bedrohlich und lässt die Fensterscheiben leise klirren. Als sie gleich darauf die aufgeregten Stimmen ihrer Eltern und deren eilige Schritte auf der Treppe hört, weiß sie, dass es kein Gewitter sein kann. Sie springt aus dem Bett und läuft ebenfalls hinunter.
Im Wohnzimmer ist das Radio aufgedreht. Paps und Mams stehen, noch in Schlafanzug und Nachthemd, davor. Paps’ Arm liegt über Mams’ Schulter und sie lehnt sich an ihn, etwas, das Leny noch nie beobachtet hat, und das ihr Angst macht. Die beiden lauschen so intensiv den Nachrichten, die hastig und abgehackt aus dem Radio tönen, dass sie Leny erst bemerken, als diese sich räuspert.
Paps zieht seinen Arm zurück und beide drehen sich zu Leny um. Mams sagt erschrocken: „Kind, es ist Krieg. Krieg mit Deutschland.“
Aus dem Radio kommen laufend Nachrichten. Fallschirmspringer sind in der Nähe von Den Haag gelandet. Leny muss an Louis denken und an Tante Olga und Onkel Jacques. Werden die Deutschen auf sie schießen? Ein anderer Nachrichtensprecher berichtet von zahlreichen Bombenabwürfen.
„Der Flugzeuglärm und das dumpfe Grollen vorhin“, schießt es Leny durch den Kopf.
„Haben sie bei uns auch Bomben fallen lassen?“, fragt sie ängstlich. Aber Paps und Mams antworten nicht. Ein neuer Nachrichtensprecher meldet heftige Kämpfe am Grebbeberg, und dann warnt er die Zuhörer eindringlich: „Nur diese Stimmen, die sie jetzt im Radio hören, sind befugt, offizielle Berichte weiterzuleiten. Schenken sie fremden Sprechern keinen Glauben!“
Irgendwann kommt auch Carry hinunter.
„Es hat mich niemand geweckt“, beschwert sie sich verschlafen, und als sie sieht, dass alle noch im Pyjama sind, fragt sie: „Was ist los? Müssen wir nicht zur Schule?“
In der Tat zeigt die Pendeluhr im Salon kurz nach acht.
Paps überlegt. Aus dem Radio sind keine Anweisungen diesbezüglich gekommen. Aber auf der Straße gehen nur sehr vereinzelt Kinder.
„Heute nicht“, entscheidet er.
Es wird ein seltsamer Tag. Das Radio läuft ununterbrochen und verbreitet seine schlimmen Nachrichten: Die Deutschen rücken vor. Die Deutschen werfen Bomben ab. Die Deutschen greifen an. Die Deutschen brechen durch … Und draußen auf der Straße ist es ruhig, als ob das Radio von einem Krieg berichte, der in Wirklichkeit gar nicht stattfindet. Nach einer Weile merkt Leny, dass sie nicht mehr zuhört. Lisa jedoch möchte nichts versäumen. Jan, ihr Verlobter, und ihre beiden Brüder sind als Soldaten eingerückt. Irgendwo kämpfen sie jetzt. Sie schält sogar die Kartoffeln für das Mittagessen im Wohnzimmer, und Mams sagt nichts, obwohl Lisa gedankenverloren die Schalen neben der ausgebreiteten Zeitung auf den Boden fallen lässt.
Paps hat sich verspätet auf den Weg gemacht und Mams Fahrrad statt des Firmenautos genommen. Er will trotz allem versuchen, ein paar Kunden zu erreichen. Auch Mams geht, als es auf der Straße ruhig bleibt, nach dem Mittagessen in die Stadt, um möglichst viel einzukaufen. Leny und Carry dürfen nicht mit.
„Am besten, ihr lernt inzwischen für die Schule“, schlägt Mams vor.
Leny und Carry setzen sich folgsam an den Esstisch, schlagen ihre Hefte und Bücher auf und versuchen zu lernen. Aber das Radio stört. Lisa, die nun den Abwasch erledigen muss, hat es so laut aufgedreht, dass sie es bis in die Küche verstehen kann.
„Wie lange wird eigentlich Krieg sein?“, beklagt sich Carry leise. „Ich bekomme Kopfweh davon.“
Leny hat keine Ahnung.
„Vielleicht ein paar Tage“, meint sie unsicher.
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Kollektion)
Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien (Ehrenliste)

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