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jungbrunnen » » Die Abenteuer des Konrad Frühling

 

Die Abenteuer des Konrad Frühling
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Hubert Schirneck

Die Abenteuer des Konrad Frühling 

Illustriert von Michael Roher


ab 8 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5979-0
Umfang: 128 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

Sie können unsere Bücher nun auch direkt über unseren Shop bestellen!

16,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Der neunjährige Konrad ist altklug und versucht, bloß nicht aufzufallen. Eines Tages entdeckt er die Agentur für Abenteuer, in der zwei Schwestern Abenteuerliches für alle Fälle verkaufen. Konrads Welt wird gehörig durchgerüttelt. Nun soll er sich täglich den Eigenwilligkeiten des Lebens stellen, skurrilen Gestalten zu ihren Abenteuern verhelfen und an seinen eigenen wachsen … Welche Rolle da ein Heißluftballon, eine kuschelbedürftige Opernsängerin und ein Yeti spielen, wird erklärt – eine kalte Dusche gibt es obendrauf.

  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe

Inhalt

Der neunjährige Konrad ist altklug und versucht, bloß nicht aufzufallen. Eines Tages entdeckt er die Agentur für Abenteuer, in der zwei Schwestern Abenteuerliches für alle Fälle verkaufen. Konrads Welt wird gehörig durchgerüttelt. Nun soll er sich täglich den Eigenwilligkeiten des Lebens stellen, skurrilen Gestalten zu ihren Abenteuern verhelfen und an seinen eigenen wachsen … Welche Rolle da ein Heißluftballon, eine kuschelbedürftige Opernsängerin und ein Yeti spielen, wird erklärt – eine kalte Dusche gibt es obendrauf.

„Von Michael Roher mit feinem Strich pfiffig illustriert und macht Lust auf Abenteuer“
Buchklub-Redaktion, sortimenterbrief

„über das schöne Gefühl, über sich selbst hinauszuwachsen, über das Loslassen, das Mutigsein und den lohnenden Sprung ins Ungewisse.“
Lisa Mayr-Sinnreich, Der Standard

"Zauberhaft ist der treffende Ausdruck!"
Christina Paxmann, eselsohr

„eine feinsinnige einfühlsame Mutmach-Geschichte“
Anke Wirths, ekz-Informationsdienst

"so frisch, witzig und liebevoll erzählt, dass Leserinnen und Vorleser regelrecht mitfiebern und gespannt auf Konrads nächsten Tag warten."
Ralf Ruhl, Masch-Kurier

"Sympathisch ist die Ironie, mit der die Eltern miteinander reden und die auch ihr Sohn schon verinnerlicht hat."
Gerlinde Pölsler, FALTER

„Ein Mut-mach-Buch für mutlose und schüchterne Kinder - geschrieben ohne den berüchtigten pädagogischen Zeigefinger.“
Walter Mirbeth, AJuM

„Eine Mutmach- und Persönlichkeitsentwicklungsgeschichte“
Christian Kühn, BIS Oldenburg, Kibum

„Kapitelweise kleine Mutmach-Spritzen“
Heinz Wagner, KiJUKU

"herrlich zauberhafte Geschichte"
Ursula Neumann, Evangelische Büchereien im Rheinland

"Ein sanftes und leises Buch, das hoffentlich allen Kindern vorgelesen wird, die auch oft lieber unsichtbar wären."
Sandra Dettwyler, Querlesen
Als diese ganze Sache mit den Abenteuern passierte, war Konrad acht Jahre alt, aber schon „kurz vor neun“, wie er selbst das nannte. Im Vergleich zu seinen Schulkameraden war er sehr klein. Er war der Zweitkleinste in der Klasse. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, wurde er auch noch wegen seines Namens gehänselt: Konrad Frühling. Dass sich in der Schule alle darüber lustig machten, war ja klar. Na gut, nicht alle. Manche Mitschüler waren auch nett. Aber trotzdem: Niemand fand seinen Namen normal. Manche sagten: „Ach, muss das schön sein, wie eine Jahreszeit zu heißen!“ oder „Oh, mein Junge, du bist ja meine Lieblingsjahreszeit! Immer wenn ich dich sehe, höre ich die Vögel singen, und vor meinem inneren Auge sprießen die Schneeglöckchen.“
Konrad dachte dann so etwas wie: „Nein, ich bin keine Jahreszeit, sondern ein ganz normales Kind, und für Ihr inneres Auge bin ich auch nicht verantwortlich. Was soll das überhaupt sein, ein inneres Auge?“
Er sagte das aber nie laut, sondern lächelte höflich und schwieg. Er war schüchtern und hatte Angst vor Streitereien. Er hatte vor vielen Dingen Angst, zum Beispiel vor Spinnen, Hunden und Käselöchern. Er fürchtete sich vor Sonnenbrand, vor lauten Geräuschen und manchmal auch vor seinen Mitschülern. Er hatte sogar eine ganze Liste mit seinen Ängsten geschrieben.
Seine Oma sagte immer: „Es ist in Ordnung, Angst zu haben. Für Angst muss sich niemand schämen. Angst kann sogar Leben retten.“ Doch Konrad war davon nicht überzeugt: Seine Angst war ihm meistens im Weg.
Oma hatte viele andere kluge Dinge gesagt, und sie brachte ihn ganz am Anfang auch zur Schule. Mit ihr war es immer sehr lustig. Meistens gingen sie zu Fuß und dachten sich komische Sachen aus: Welchen Beruf mag wohl diese Frau dort haben? Wer hat die Autohupe erfunden? Worüber sprechen die Vögel, wenn sie nebeneinander auf dem Stromkabel sitzen?
An seinem achten Geburtstag waren jedoch alle der Meinung, er könne jetzt allein gehen. Er sei schließlich alt genug und es gäbe auf dem Weg keine gefährlichen Kreuzungen. Er müsse ja nicht einmal eine Straße überqueren.
„Aber wie soll ich das allein schaffen?“, fragte Konrad kleinlaut. „Was ist, wenn mir unterwegs etwas passiert? Ich könnte über einen Stein stolpern oder über eine Schildkröte. Und wenn ich vielleicht sogar in die falsche Schule gehe?“ Tausend wilde Dinge fielen ihm ein.
„Ja, das wäre wirklich komisch“, sagte Mama. „Aber das wird wohl kaum passieren. Schildkröten, die einem ein Bein stellen, tauchen in unserer Gegend nicht so häufig auf. Und deine Schule kannst du erst recht nicht verpassen. Du musst ja nur eine einzige Straße entlanggehen. Die nächste Schule ist bestimmt drei oder vier Kilometer entfernt. Die zwei kann man gar nicht verwechseln.“
Konrad blieb skeptisch: „Diese Schulen sehen doch alle gleich aus. Ich werde bestimmt in die falsche gehen und es viel zu spät merken.“
Zum Glück hatte Oma wieder eine gute Idee: „Einmal gehe ich noch mit“, sagte sie. „Dabei zählen wir die Schritte bis zur Schule, und wenn du allein gehst, zählst du auch. Wenn die Anzahl der Schritte stimmt, kannst du gar nicht in der falschen Schule sein. Verstehst du?“
Sie gingen ganz langsam und zählten laut mit. Die Leute, die sie sahen und hörten, dachten wahrscheinlich: „Die spinnen!“, aber das machte Konrad nichts aus. Spinnen machte ihm Spaß.
1247 Schritte. So lang war sein Schulweg von der Haustür bis zum Haupteingang der Schule.
„Merk dir das gut“, sagte Oma. „Dann kann dir nie etwas passieren.“
Konrad merkte es sich und ging von nun an allein zur Schule. Jeden Tag zählte er die Schritte, und er ließ sich dabei niemals ablenken. 1247 Schritte.
Die größeren Mitschüler hätten wahrscheinlich weniger Schritte gebraucht für denselben Weg.
In der Schule selbst gefiel es ihm nicht. Er hatte immer Angst, aufgerufen zu werden: „Konrad, wenn du drei Äpfel und vier Birnen hast, was ist denn dann die Quadratwurzel aus der Strecke von der Erde zum Jupiter, und wie viele Weinbergschnecken passen in ein Fußballtor?“
Das war jedenfalls das, was er in der Regel verstand, wenn die Lehrerin ihm eine Frage stellte. Also lernte Konrad, unsichtbar zu sein. Er konnte sich so geschickt hinter anderen Schülern oder irgendwelchen Gegenständen verbergen, dass er meistens wirklich nicht zu sehen oder zu hören war. Konrad meldete sich nie, so konnte er auch keine falschen Antworten geben.
In den Pausen konnte er sich kaum verstecken, und einige Mitschüler wollten mit den Hänseleien nicht aufhören. Er hörte Sätze wie: „Ach schau mal, da kommt der Frühling, und das mitten im Winter.“ Einer nannte ihn sogar einmal „Konrad, die klitzekleine Jahreszeit“. Zum Totlachen, nicht wahr? Er wusste nie eine Antwort auf solche blöden Bemerkungen. Er spürte nur, wie sein Gesicht rot wurde, dann vertiefte er sich wortlos in ein Buch oder ging aus dem Klassenraum und suchte sich irgendwo in diesem riesigen Gebäude eine einsame Ecke. Froh machte ihn das nicht, doch eine Lösung hatte er noch nicht gefunden, und nicht einmal Oma hatte er davon erzählt.
Konrad war immer unheimlich erleichtert, wenn die letzte Stunde vorbei war und er seine 1247 Schritte nach Hause gehen konnte. Auf dem Heimweg verzichtete er allerdings auf das Zählen. Da hatte er keine Angst mehr, sich zu verlaufen. Er schlenderte und träumte in den Tag hinein.

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