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jungbrunnen » » Nicht so das Bilderbuchmädchen

 

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Nicht so das Bilderbuchmädchen
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Agi Ofner

Nicht so das Bilderbuchmädchen 
ab 12 Jahren

ISBN: 978-3-7026-5937-0
Umfang: 180 Seiten
Einband: gebunden
Format: 21,3 x 14,3 cm

ISBN E-Book: 978-3-7026-5938-7 (epub)

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Hardcover 17,00 €

inkl. 10 % MwSt.

Gegenüber von Zara wohnt Sam. Sie kann genau in sein Zimmer sehen. Sam weint oft, und das beunruhigt Zara so sehr, dass sie überlegt, wie sie helfen könnte. Mit „Hallo ich bin Zara“ auf drei Zetteln im Fenster beginnt ein vorsichtiger Kontakt über die Straße hinweg. Die beiden lernen sich über ihre Botschaften besser kennen, aber Sam macht schnell klar, dass er Distanz braucht und Zara nicht treffen möchte. Die hat ohnehin anderes zu tun: Sie will Josef herumkriegen, in den sie verliebt ist, und mit Miriam, ihrer besten Freundin, ist es auch gerade schwierig.
Sam lebt zurückgezogen, weil er sich in seinem Körper nicht wohl fühlt. Das ist der eines Mädchens, was mit jedem Tag sichtbarer wird.
Am Ende bringt Zara fast ihren ersten Freund mit Erdnüssen um und landet in dem Krankenhaus, in dem Sam mit seinen Eltern auf ein Arztgespräch wartet. Und dann ist zwar noch immer nichts einfach, aber langsam versteht Zara, was Sams Problem ist.

E-Book 15,99 €
  • Beschreibung
  • Pressestimmen
  • Leseprobe
  • Auszeichnungen

Inhalt

Gegenüber von Zara wohnt Sam. Sie kann genau in sein Zimmer sehen. Sam weint oft, und das beunruhigt Zara so sehr, dass sie überlegt, wie sie helfen könnte. Mit „Hallo ich bin Zara“ auf drei Zetteln im Fenster beginnt ein vorsichtiger Kontakt über die Straße hinweg. Die beiden lernen sich über ihre Botschaften besser kennen, aber Sam macht schnell klar, dass er Distanz braucht und Zara nicht treffen möchte. Die hat ohnehin anderes zu tun: Sie will Josef herumkriegen, in den sie verliebt ist, und mit Miriam, ihrer besten Freundin, ist es auch gerade schwierig.
Sam lebt zurückgezogen, weil er sich in seinem Körper nicht wohl fühlt. Das ist der eines Mädchens, was mit jedem Tag sichtbarer wird.
Am Ende bringt Zara fast ihren ersten Freund mit Erdnüssen um und landet in dem Krankenhaus, in dem Sam mit seinen Eltern auf ein Arztgespräch wartet. Und dann ist zwar noch immer nichts einfach, aber langsam versteht Zara, was Sams Problem ist.

"Ein berührender Jugendroman über das Erwachsenwerden und die Suche nach der eigenen Identität."
Elisabeth Nikbakhsh, ORF.at

"eine unglaublich warmherzige und echte Geschichte, die durch ihre schlichte, schöne Sprache ihren Sog entfalten kann."
Bücherpiraten

"Eine feinsinnig gestaltete Geschichte um eine wunderbare Freundschaft"
Karin Schmid, Querlesen

"ein tolles, vielschichtiges und kluges Buch"
Anna Stemmann, Footnoters

"Ofner schreibt ehrlich und einfühlsam über Pubertät und Selbstfindung."
Yvonne Dieckmann, ekz-Informationsdienst

"Es braucht Zeit, sein Anderssein zu akzeptieren. Mit Freundinnen wie Zara gelingt es aber sicher!"
Christina Repolust, Salzburger Familienjournal

"Ein wunderbar feministisches Buch über Identität, Erwachsenwerden und den Sinn des Lebens"
an.schläge – Das feministische Magazin

"Die kluge Konstruktion der Handlung und die Frische der Ausgangsidee ist das eine, die stilistische Finesse des Textes das andere."
Karin Haller, Ex libris (Ö1)

"Das Offenbleiben, dass diese Buch […] kein Themenbuch wird, das hat mich an dem Text doch sehr begeistert"
Robert Elstner, Deutschlandfunk

"So ruhig, wohltuend unaufgeregt und optimistisch Ofner ihre Geschichte erzählt, so hoffnungsvoll lässt sie sie auch enden"
Andrea Duphorn, Buch&Maus

"Agnes Ofner macht mit jedem Satz neue Perspektiven auf. Ihre Sprache ist so besonders und wahrhaftig, dass einem abwechselnd vor Staunen und Lachen der Mund offen steht und man nicht mehr weiß, wo die Tränen herkommen."
Yvonne Franke, mojoreads LiteraturMagazin

"Eine feinsinnig gestaltete Geschichte um eine wunderbare Freundschaft"
Karin Schmid, Querlesen

„ein spannendes, berührendes und wunderbar feministisches Jugendbuch jenseits aller Klischees“
Paula Bolyos, WeiberDiwan

"die Autorin verfasst selbst sehr traurige Momente in einer leichten, nie schwermütigen Sprache."
Heinz Wagner, Kurier

"Für ihren eindrucksvollen Umgang mit Themen wie Pubertät, Einsamkeit und Transsexualität wurde [Agnes Ofner] nun mit dem Literaturpreis gewürdigt."
Christoph Hartner, Steirerkrone

"Der Autorin beschreibt empathisch und so genau wie nötig das Innen- und Außenleben von Sam und Zara. Selbst als Sams Geheimnis gelüftet wird, deutet die Autorin vieles nur an und bleibt der Fantasie der Lesenden überlassen. Ein Buch, das einen nicht so schnell loslässt."
Büchereien Wien

"ein feinfühliger Jugendroman, der nie seine Leichtigkeit verliert. Die klare Sprache, nah an der von Jugendlichen, die zahlreichen Dialoge sowie der oftmalige rasche Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass der Spannungsbogen durchgehend hält."
Christina Stolz, 1001 Buch

"Ein wunderbares, ermutigendes Buch, das sich nicht nur feinfühlig dem Thema Pubertät, sondern auch dem Thema widmet, in einem Körper gefangen zu sein, der nicht immer zu der Persönlichkeit des jeweiligen Menschen passt. Absolut empfehlenswert!"
Christa Robbers, Kids Best Books

"Eine feinsinnig gestaltete Geschichte um eine wunderbare Freundschaft"
Karin Schmid, Kinder- und Jugendmedien Bern-Freiburg

"ein Jugendbuch, das nicht nur Jugendliche lesen sollten."
Sophie Liebhart, FM4





Zara
Zara sitzt im Dunkeln und beobachtet den Jungen von gegenüber dabei wie er weint.
„Was hat dich bloß so ruiniert?“, flüstert sie und hat ein schlechtes Gewissen dabei. So, als würde sie etwas Verbotenes tun. Sie sieht etwas, das sie nicht sehen soll und weiß es, und trotzdem steht sie hier am Fenster. Wie bei einem Unfall, bei dem alle stehen bleiben und versuchen, einen Blick auf die verletzte Person zu erhaschen, um selbst wieder mehr Freude am Leben zu haben. Gott sei Dank bin das nicht ich!
„Vielleicht geht es mir gerade genauso“, denkt Zara und fühlt sich ertappt. Danke, dass es dir schlechter geht als mir. Sie ist sich nicht sicher. Der Junge weint immer noch, die dunklen Haare ganz durcheinander, und irgendwie tut er ihr leid. Er ist vielleicht ein oder zwei Jahre älter als sie. Seine Eltern sitzen am Esstisch ein Zimmer weiter, essen Popcorn und wirken eigentlich ganz sympathisch. Zara weiß nicht, wieso der Junge weint. Als sie ihn entdeckte, lag er bereits als Häufchen Elend auf seinem Bett.
Inzwischen hat er sich auf die Seite gerollt, den Blick in ihre Richtung gedreht. Zara zeigt ihm die Zunge, aber er reagiert nicht. Ob er spürt, dass sie ihn beobachtet? Sie beißt sich auf die Lippen, wie immer, wenn sie nicht sicher ist, was sie tun soll, da klopft es an ihre Tür.
„Gute Nacht, Zara!“
„Gute Nacht, Mama“, ruft Zara zurück.
„Morgen um sieben?“
„Ganz sicher nicht!“
„Passt, bis dann.“
Sie hört das Schmunzeln in der Stimme ihrer Mutter.
„Ich dich auch!“, ruft sie ihr nach, während sich die Schritte auf dem Gang entfernen.
Als sie wieder nach drüben schaut, ist das Zimmer gegenüber finster.

Sam
Den Blick starr nach unten gerichtet, beobachtet Sam, wie seine Sneakers sich durch den Regen von hell- zu dunkelblau verfärben. Er hat eine Scheißnacht gehabt und einen Scheißmorgen, und am liebsten würde er sofort umdrehen und zurück ins Bett kriechen. Vielleicht sollte er eine Runde mit dem Bus fahren, bis seine Eltern außer Haus sind und dann retour nach oben gehen. Pizza bestellen und die Spatzen pfeifen lassen. Aus den Augenwinkeln sieht er, dass das Mädchen an der Haltestelle
gegenüber ihn immer noch anstarrt. Das geht jetzt schon seit fünf Minuten so.
„Was willst du?”, würde Sam gerne gerufen. „Schau nicht so blöd! Hast du ein Problem? Kann ich dir helfen?” und: „Dein gelber Regenmantel ist mindestens genauso bescheuert wie meine Nase!”
In unseren Köpfen sind wir alle König. In der Realität sieht Sam die Pfütze um seine Füße immer größer werden. Das Ding ist, dass es schon schwer genug ist, einem Mädchen in die Augen zu schauen, das er kennt. Oder, um ehrlich zu sein, überhaupt einem anderen Menschen.
„Augen sind das Tor zur Seele”, sagte die Suppenoma immer, was Bullshit ist. Es schwebt ganz sicher keine Seele in seinem Kopf herum. Aber irgendetwas ist vielleicht trotzdem hängen geblieben von der großmütterlichen Weisheit. Sam hat das Gefühl, als könne ihm das Mädchen gegenüber etwas wegschauen, wenn er den Blick heben würde. Als könne sie mehr sehen, als nur ein paar braune Augen. Als würde er jemanden in sein Zimmer lassen, ohne zuvor aufgeräumt zu haben, und die Person würde sagen: „Aha, so schaut das also bei dir drinnen aus!”
Sam muss über sich selbst schmunzeln. So ein Blödsinn. Er kann das. Er ist stark genug, um einem fremden Menschen in die Augen zu schauen, ohne dabei zu sterben. Langsam zählt er in seinem Kopf bis drei und versucht, seine ganze Unsicherheit hinter einem entschlossenen Gesichtsausdruck zu erstecken, bevor er den Kopf heben und so eindringlich zurückstarren wird,bis das Mädchen wegschauen muss. Eins. Zwei. DREI!
Sam sieht gerade noch, wie sich die Türen schließen, dann fährt der Bus stadtauswärts davon. Die Haltestelle auf der anderen Straßenseite ist leer.
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 

Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien

Die besten 7 Bücher für junge Leser 

Nominiert für die Goldene Leslie

KIMI-Siegel für Vielfalt

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